In Papa Nero trifft alles zusammen: Bilderbuchwetter, kristallklares Wasser, ein menschenleerer Kieselstrand. Und eine einigermassen moderne Waschmaschine auf dem Camping, wo wir nach fünf Trommeln unsere sämtlichen Kleider wieder sauber im Schrank verstauen können. Und Gelati. Dorade. Cappuccino freddo. Orthodoxe Ostern mit roten Eiern.
Trotzdem entscheiden die Kinder am Ostermontagmorgen, dass sie weiter wollen. Was schonungslos offenlegt, dass das Planungsteam, wie meist, komplett hinterher hinkt und während der kurvenreichen Strecke zurück über den Pilion schnell noch ein Programm zusammenstellt: Nach drei Anläufen haben wir am Olymp endlich einen guten Wildzeltplatz gefunden.
Am Dienstag wandern wir sechs Stunden auf und ab durch die Enipeas-Schlucht, geniessen den wilden Wald, dem einsamen Weg und den kühlen Bergbach. Zum Abschluss besuchen wir das wieder aufgebaute Dionysios-Kloster und lauschen den Gesängen der Mönche.
Heute mit Muskelkater auf unserer harten Liege früh erwacht, packen wir unsere siebentausend Sachen und fahren zum unendlich langen Sandstrand am thermaischen Golf und geniessen nochmals einen Strandtag bevor wir morgen in die Millionenstadt Thessaloniki fahren.
Kauft oder testet ihr am Strand eine Verstärkung für den FC Neukirch ein?
Wir freuen uns immer über Nachrichten aus den Ferien.
Mörli vermisst euch sehr. Will gar nicht mehr die Tagesportion fressen.
Macht’s gut.
Grossvater