Mittlerweile campieren wir seit einer Woche wild an den schönsten und regenreichsten Orten Griechenlands. Während in der Schweiz die Obstbäume blühen, herrschen hier um die 14 Grad, wenn nicht gerade die Sonne scheint, was selten der Fall ist. Die Griechen sprechen vom übelsten April seit Menschengedenken, oder so habe ich das jedenfalls intuitiv verstanden. Mit baden ist also nicht viel, ausser unser Fussball landet nach einer gekonnten Banane von Moritz weit draussen…Die Strandduschen sind glücklicherweise in Betrieb, was unsere knappen Wasservorräte schont: nachdem die Wasserpumpe von Anfang an defekt war, haben wir bei der letzten Piste wohl das Ablassventil des Trinkwassertanks abgerissen. Wir können also nicht einmal mehr unter dem Bus kriechen um einen Topf voll Wasser zu holen. Mal sehen, ob wir das in Griechenland repariert bekommen…Die Griechen sind allerdings dass pure Gegenteil ihres Aprilwetters: immer hilfsbereit und freundlich, die Kinder kriegen ohnehin von allen Seiten Extras zugesteckt, und auch unser wildes Campieren ist allen nicht nur egal, sondern es werden uns sogar noch Toiletten und Frischwasser angeboten. Von den selbstlosen Helden im 4×4 haben wir ja bereits berichtet.Das Ausflugsprogramm gestaltet sich immer noch etwas schwierig: mit dem Velo wirds sofort wahnsinnig steil (vom erneuten Einsinken im Lehm sei gar nicht die Rede, vielen Dank für die kundige Routenwahl, Google Maps), zu Fuss ist die Umgebung bald erkundet.Und mit dem Auto fahren wir sonst schon genug… Aber die Kinder brauchen ohnehin immer wieder einen Tag ohne viel Programm, um sich auf einen neuen Ort einzulassen, und so kommen sogar die Erwachsenen einmal dazu, eine halbe Stunde in der Hängematte zu baumeln, wie ich jetzt gerade.Wie geht’s denn weiter? Wohl morgen oder übermorgen, mit der Fähre zurück aufs Festland und auf die Pilion-Halbinsel. Wer weiss, vielleicht wird es ja nächste Woche auf die griechischen Ostern hin sogar warm?
Eine Antwort auf „Griechisches Wetter“
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Die nächste GoogleMaps-Version hat dann auch gleich Schlammtiefen-Angaben integriert, nehme ich an, wenn schon die (fast-)massgebenden Leute sich vor Ort über die Bedürfnisse der Anwender informieren…